01.07.2019 | Insgesamt waren circa 600 Kolleginnen und Kollegen aus Völklingen dabei. Am Freitag Nacht gegen 22.30 Uhr machten sich unsere Metaller/innen mit einem Sonderzug und drei Bussen auf den Weg nach Berlin. Die Fahrt gab uns die Gelegenheit viele interessante Gespräche zu führen und besonders im Bistro des Sonderzuges wurde bis tief in die Nacht ausgiebig gefeiert.
In Berlin angekommen ging es dann zum Demoplatz vor das Brandenburger Tor. Hier sammelten sich dann die Metallerinnen und Metaller aber auch viele Berliner, so dass sehr schnell eine Teilnehmerzahl von 50.000 übertroffen wurde.
Nach einem Kulturprogramm mit Künstlern wie Clueso und Silly sprach der 1. Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann zu den Menschen.
In seiner Rede formulierte er folgende Forderungen:
Durchstarten bei der Mobilitäts- und Energiewende:
Endlich massive Investitionen in Zukunftsprodukte, in Qualifizierung, in Ladestationen für E-Autos, in Stromnetze und öffentlichen Nahverkehr.
Zukunft der Beschäftigung am Industriestandort Deutschland:
Die Beschäftigung in allen Branchen muss nachhaltig gesichert werden. Wir fordern: Mehr Mitbestimmung und Beteiligung der Beschäftigten bei den anstehenden Veränderungen.
Sicherheit am Arbeitsmarkt:
Millionen Menschen fragen sich: Wo bleiben meine Familie und ich, wenn sich alles verändert? Wir wollen die Transformation solidarisch gestalten – gemeinsam. Deshalb fordern wir verlässliche soziale Absicherung in jedem Lebensalter. Dieses grundlegende Versprechen muss der Sozialstaat wieder erfüllen.
Nach den Reden schloss Culcha Candela die Kundgebung mit einem sehr gelungen Auftritt ab.
Wir bedanken uns bei Allen die gemeinsam mit uns an dieser Veranstalung teilgenommen haben und den doch strapazierenden Trip mitgemacht haben. Das gibt uns das gute Gefühl:
Gemeinsam sind wir stark. Und nur gemeinsam können wir erreichen, dass es innerhalb der Transformation der Industrien auch für die arbeitenden Menschen fair und vor allem sozial zugeht.
Eure IG Metall Völklingen.